Freitag, 25. Oktober 2013

Was unbedingt zu glauben ist, um selig zu werden

Was an Inhalten in Bezug auf Gott unbedingt zu glauben ist, weil Er es den Menschen selbst geoffenbart hat, hat die Kirche schon im sogenannten Athanasischen Glaubensbekenntnis vorgestellt. Dass heutzutage fast kein Priester mehr über solche Dinge predigt, entbindet den einzelnen nicht von der Pflicht sich selbstständig darum zu kümmern. 
Mich wundert immer, welch komplizierte technische Geräte heute jeder in unglaublicher Geschwindigkeit bedienen kann und wie leicht fast jeder komplizierte Reisepläne für Weltreisen im Internet zusammenstellen kann und mit drei Klicks herausfindet, wo man sich am Abend am besten amüsieren kann, aber wenn es um das eigene ewige Heil geht, ist die Faulheit unbeschreiblich groß. Dabei wäre diesbezüglich auch alles im Internet zu finden. Faulheit in geistlichen Dingen ist eine der sieben Hauptsünden.

Siehe auch: 
und


Wer selig werden will, muss vor allem den katholischen Glauben festhalten;
wer diesen nicht in seinem ganzen Umfange und unverletzt bewahrt, geht ohne Zweifel auf ewig verloren.

Der katholische Glaube aber ist der:
Dass wir einen Gott in drei Personen und drei Personen in der Einheit verehren.
Wir dürfen nicht die Personen vermischen und auch nicht die Wesenheit trennen.
Eine andere ist nämlich die Person des Vaters, eine andere die des Sohnes und eine andere die des Heiligen Geistes.
Aber in dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste ist nur eine Gottheit, eine gleiche Herrlichkeit, eine gleiche ewige Majestät.
Wie der Vater, so der Sohn, so der Heilige Geist.
Unerschaffen der Vater, unerschaffen der Sohn, unerschaffen der Heilige Geist.
Unermesslich der Vater, unermesslich der Sohn, unermesslich der Heilige Geist.
Ewig der Vater, ewig der Sohn, ewig der Heilige Geist.
Und doch sind es nicht drei Ewige, sondern nur ein Ewiger.
Wie es nicht drei Unerschaffene und drei Unermessliche, sondern nur einen Unerschaffenen und einen Unermesslichen gibt.
Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist.
Und doch sind es nicht drei Allmächtige, sondern nur ein Allmächtiger.
Ebenso ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott.
Und doch sind es nicht drei Götter, sondern nur ein Gott.
Ebenso ist Herr der Vater, Herr der Sohn, Herr der Heilige Geist.
Und dennoch sind es nicht drei Herren, sondern nur ein Herr.
Denn so wie wir durch die christliche Wahrheit angeleitet werden, jede Person einzeln für sich als Gott und Herrn zu bekennen, so wird uns durch die katholische Lehre verboten, von drei Göttern oder Herren zu reden.
Der Vater ist von niemandem gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt.
Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht, nicht geschaffen, sondern gezeugt.
Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn, nicht gemacht, nicht geschaffen, nicht gezeugt, sondern ausgegangen.
Es gibt also nur einen Vater, nicht drei Väter; nur einen Sohn, nicht drei Söhne, nur einen Heiligen Geist, nicht drei Heilige Geister.
Und in dieser Dreieinigkeit ist nichts früher und später, nichts größer und kleiner, sondern alle drei Personen sind gleich ewig und einander gleichwertig.
So dass in jeder Hinsicht, wie schon gesagt ist, die Einheit in der Dreiheit und die Dreiheit in der Einheit zu verehren ist.
Wer also selig werden will, muss derartig von der Dreieinigkeit denken.
Aber es ist zur ewigen Seligkeit notwendig, dass man auch die Menschwerdung unseres Herrn Jesus Christus gläubig annimmt.
Es ist also das der richtige Glaube, dass wir annehmen und bekennen:
unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist Gott und Mensch.
Gott ist er, aus der Wesenheit des Vaters vor aller Zeit gezeugt, und Mensch ist er, aus der Wesenheit der Mutter in der Zeit geboren.
Ganz Gott, ganz Mensch, aus einer vernünftigen Seele und einem menschlichen Leibe bestehend.
Er ist dem Vater gleich wegen der Gottheit, kleiner als der Vater wegen der Menschheit.
Er ist aber, obwohl er Gott und Mensch ist, dennoch nicht zwei, sondern ein Christus.
Einer, aber nicht durch Umwandlung der Gottheit in den Leib, sondern durch Aufnahme der Menschennatur in Gott.
Einer im vollsten Sinn, nicht durch Vermischung der Wesenheit, sondern auf Grund der Einheit in der Person.
Denn wie die vernünftige Seele und der Leib ein Mensch ist, so ist Gott und Mensch ein Christus.
Er hat gelitten um unseres Heiles willen; ist abgestiegen zur Totenwelt, am dritten Tage ist er auferstanden von den Toten.
Er ist aufgestiegen in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er wiederkommen zu richten die Lebenden und die Toten.
Bei seiner Ankunft werden alle Menschen mit ihren Leibern auferstehen und von ihren eigenen Taten Rechenschaft ablegen.
Die Gutes getan haben, werden zum ewigen Leben eingehen, die aber Böses getan, in das ewige Feuer.
Das ist der katholische Glaube; wer diesen nicht treu und fest annimmt, kann nicht selig werden.

Buchtipp: 
Wer ist Gott?, mit Predigten, die u.a. den Inhalt des Athanasischen Glaubensbekenntnisses erklären
Wer es als "Fortgeschrittener" noch genauer wissen will, kauft sich eine katholische Dogmatik.



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