Sonntag, 7. Dezember 2014

Die neuesten Knüller-Interviews von Papst Franziskus - mit Nachtrag

sind ein für israelische Medien dem Juden Henrique Cymerman gegebenes Interview, den Papst Franziskus über seinen Rabbifreund Skorka kennt, Es wurde Ende November auf Y Net News veröffentlicht und ist hier zu lesen.

Und dann das neueste Interview vom Dezember, gegeben einer argentinischen Zeitung, Teil eins und zwei hier und hier, dann gibt es noch einen dritten und vierten Teil, aber nur auf Spanisch, hier und hier

"Ein lässiger ("laid-back", siehe Link unten) Papst im Interview"
Die Interviewerin ist eine alte Freundin aus Argentinien und er
rief sie schon 12 Stunden nach seiner Wahl an, zwei Tage später nochmals.
Rorate Caeli hat es auch verlinkt, aber den wichtigsten Teil (hier) offensichtlich nicht gesehen. Ich kam darauf, weil im Jesuitenmagazin America Aussagen des Papstes aus dem Interview zitiert sind, die in dem von Rorate verlinkten Interviewteil nicht stehen.
Hier spricht übrigens in America der Ehemann der Interviewerin, der dabei sein durfte, über seine Gefühle: 

I Could Feel the Pope’s Great Inner Peace

Wer keine zahlreichen Knüller in diesen beiden Franziskus- Interviews finden kann, ist entweder selbst ein Progressiver oder er kennt die katholische Lehre nicht. (Die dritte Möglichkeit ist noch, dass er nicht genügend Englisch versteht.)

Heute am 2. Adventssonntag bin ich nicht in der Stimmung diese päpstlichen Knüller zu übersetzen, vielleicht ein andermal. 


Jedenfalls kann man auch besonders in diesem argentinischen Interview wieder die kirchensprengende Harvard-Methodik „see, judge, act" (sehen , urteilen, handeln) angewandt erkennen, die "induktiv" anstatt wie im Katholischen traditionell üblich "deduktiv" bei der Lösung von "pastoralen" Fällen oder besser: moraltheologischen Fällen ansetzt. 

Papst Franziskus hat diese Methodik erstmals auf einer Bischofssynode - auf der zur Familie -  eingeführt, mittels dieser Methodik wird aber schon seit über fünf Jahrzehnten in der Kirche weltweit Abbrucharbeit am katholischen Glauben geleistet. 


Wer diese Methodik nicht erkennen kann, wird 100%ig mit in die Irrlehre geführt werden. Daher rate ich, diese beiden Posts unten über diese Methodik nochmals durchzulesen. 

Was haben das Konzilsdokument "Gaudium et Spes" und die Enzyklika "Mater et Magistra" mit der Familiensynode zu tun?

Papst Franziskus "induktiver" Kampf gegen "die rechte Szene in der Kirche"



Nochmals alle Links zu den Interviews, falls ich oben was falsch verlinkt haben sollte:

http://americamagazine.org/content/dispatches/new-interview-pope-francis-says-resistance-comes-open-good-sign 


(in den beiden Links unten kann man die Option "auf Englisch" anklicken)

http://www.lanacion.com.ar/1750350-pope-francis-god-has-bestowed-on-me-a-healthy-dose-of-unawareness

http://www.lanacion.com.ar/1750351-the-synod-on-the-family-the-divorced-and-remarried-seem-excommunicated

Die beiden Interviewteile unten sind nur auf Spanisch erhältlich:

http://www.lanacion.com.ar/1750240-el-pais-tiene-que-llegar-al-termino-del-mandato-en-paz

http://www.lanacion.com.ar/1750243-cambio-en-la-guardia-suiza-fue-una-mera-renovacion-es-sano-saber-que-nadie-se-eterniza


Nachtrag: Es gibt neue Teile gibt auf Englisch:

http://www.lanacion.com.ar/1750352-humour-anecdotes-and-a-laid-back-pope-on-a-rainy-afternoon-at-the-vatican

http://www.lanacion.com.ar/1750369-changes-of-the-swiss-guard-it-was-a-mere-renewal-is-sane-to-know-that-nobody-goes-on-forever
Das israelische Interview:

http://callmejorgebergoglio.blogspot.de/2014/12/another-interview-only-this-one-hasnt.html


Nachtrag:
Einer der Haupt-Knüller findet sich hier auf deutsch übersetzt


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