Das vierzigstündige Gebet zur Faschingszeit - wichtiger denn je

Jeder Katholik hat die Pflicht zur Sühne. Wohin man heutzutage auch sieht, überall sieht man nur entsetzliche Unordnung als Folge der Sünde.
Das Schlimmste ist, dass auch die Katholiken dem Heiland nicht mehr treu sind. 80% aller Katholiken in Deutschland kommen ihrer Sonntagspflicht nicht mehr nach, wie der Präfekt der Glaubenskongregation jüngst beklagte, nehmen also nicht mehr teil "an der Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi". Statt der "Gottesfrage, die Mittelpunkt stehen muss", beschäftigt man sich mit zweitrangigen Fragen.

Und Katholiken, die man ihres ewigen Heiles wegen, das in großer Gefahr ist, aus ihrer schweren Dauersünde holen möchte, weigern sich, von der Sünde zu lassen, wie ich aus eigener Erfahrung nur zu schmerzlich weiß.

Die Stimmung den Katholiken gegenüber wird immer feindlicher, wie nicht nur Erzbischof Müller, sondern aktuell auch Kardinal Meisner beklagte und Erzbischof Crepaldi kürzlich an sich selbst erfahren musste.

Sind das nicht genügend Gründe, beim Heiland, der im allerheiligsten Altarssakrament Tag und Nacht in den Kirchen bei den Menschenkindern bleiben wollte, zerknirschten Herzens Abbitte zu leisten, für die eigenen Sünden und Nachlässigkeiten und für die Sünden unseres Nächsten?

Auch wenn in der eigenen Pfarrei kein 40stündiges Gebet mehr organisiert sein sollte, so gibt es doch noch genügend Kirchen, die zumindest tagsüber geöffnet sind, notfalls muss man eben mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln eine solche aufsuchen. Zum eigenen Vergnügen kann man ja auch ins Auto und sogar ins Flugzeug steigen.

Die Heiligen haben übrigens in der Anbetung des eucharistischen Heilands das größte Vergnügen gesehen.

Bei der Anbetung kann man sehr gut den Kreuzweg beten, warum man ihn beten sollte, wird hier erklärt.

Zur Geschichte des vierzigstündigen Gebets findet man hier etwas.

siehe auch: Papst Pius XI. über die Dringlichkeit der Sühne für die verfolgte Kirche