"Wir sind alle geschockt. Das war ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit, das Herz unserer Demokratie. Klar ist aber: Freiheit und Rechtsstaatlichkeit werden wir uns von Terroristen nicht nehmen lassen." QuelleDaher gehen jetzt in Paris an die 50 Staatschefs und geschätzte eine Million Leute auf die Straße, um zu zeigen, „dass wir uns unsere Freiheiten von Terroristen nicht nehmen lassen wollen“.
Wer jetzt jubelt, und vielleicht denkt, er könne jetzt endlich sagen, was er im stillen Kämmerlein denkt, jubelt zu früh.
Eine englische katholische Bloggerin freute sich jüngst, weil auch Herr Cameron Ähnliches gesagt hatte wie unsere Bundesregierung.
Diese Bloggerin musste nämlich vor einiger Zeit vorausschauend ihre Torten-Bäckerei schließen, denn wenn ein Homo-Paar gekommen wäre und von ihr eine Hochzeitstorte für eine „Homo-Ehe“ gefordert hätte, hätte sie im Falle einer Weigerung zu backen nach englischem Recht eine Verfolgung wegen „Hate Speech“ erwartet, und weigern hätte sie sich müssen, um ihren Glauben nicht zu verleugnen.
Sie hofft nun, sie dürfe nach „Charlie Hebdo“ jetzt wieder sagen, was sie über die „Homo-Ehe“ denke. Sie hofft auch, dass Adoptionsvermittlungen in England jetzt wieder sagen dürfen, dass Kinder das Recht auf einen Vater und eine Mutter haben und noch einiges mehr ist auf ihrer „Hoffnungsliste“.
Ich fürchte, die Hoffnungen dieser Bloggerin werden schwer enttäuscht werden, denn sie weiß leider nicht, wie in Orwellschen Zeiten der Staat „Meinungsfreiheit“ definiert.
Bevor bei uns jemand von seinem versprochenen Recht auf „Meinungsfreiheit“, das angeblich von „Terroristen“ oder „IS-Kämpfern“ attackiert wird, Gebrauch macht und vielleicht endlich etwas gegen den Islam oder auch gegen LGBT-ler sagen möchte, sollte er kurz inne halten und einiges bedenken.
Ich fürchte, die Hoffnungen dieser Bloggerin werden schwer enttäuscht werden, denn sie weiß leider nicht, wie in Orwellschen Zeiten der Staat „Meinungsfreiheit“ definiert.
Bevor bei uns jemand von seinem versprochenen Recht auf „Meinungsfreiheit“, das angeblich von „Terroristen“ oder „IS-Kämpfern“ attackiert wird, Gebrauch macht und vielleicht endlich etwas gegen den Islam oder auch gegen LGBT-ler sagen möchte, sollte er kurz inne halten und einiges bedenken.
Da die Bundesregierung ebenso wie die Regierung des Vereinigten Königreichs dank umfangreicher Verträge tun muss, was die Vereinten Nationen (UN) sagen, hat die Bundesregierung z. B. hier interessante Dinge ins Internet gestellt, die sich jeder durchlesen sollte, der vielleicht meint, er hätte gleiche Rechte mit den LGBT-lern. Das stimmt leider nicht, denn diese genießen den besonderen Schutz der UN und damit auch der Bundesregierung.
Die LGBT-ler haben nämlich von den UN besondere „Menschenrechte“ zugestanden bekommen und hinter diesen steht das Recht auf Weigerung des Tortenbackens aus Glaubensgründen zurück.
Das ist ganz einfach so, wenn die UN das sagen. Die UN können „Menschenrechte“ bestimmen und auch wieder wegnehmen.
Auch gegen den Islam und die Moslems darf man keinesfalls sagen, was man möchte, was nicht nur ein Europäer in den letzten Jahren schon teuer vor Gericht erfahren musste:
Auch gegen den Islam und die Moslems darf man keinesfalls sagen, was man möchte, was nicht nur ein Europäer in den letzten Jahren schon teuer vor Gericht erfahren musste:
Höchstgericht: Pädophilie-Vorwurf gegen Mohammed beleidigt Islam
13. Jänner 2014, 07:23
Derartige Vorwürfe könnten nicht mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung legitimiert werden, entscheidet der OGH (Quelle)Denn auch der Islam wird interessanterweise von den Vereinten Nationen geschützt. Schon in Schulen muss nämlich die "Islamophobie“ bekämpft werden, sagt die UNESCO.
Wer jetzt vielleicht ein Dokument der Vereinten Nationen sucht, in dem „Christophobie“ bekämpft werden soll, sucht vergebens!
Gucken wir auf diesem Hintergrund mal ganz genau das Gesetz, das die Meinungsfreiheit garantiert an und zwar besonders die Punkte 2 und 3.
Gucken wir auf diesem Hintergrund mal ganz genau das Gesetz, das die Meinungsfreiheit garantiert an und zwar besonders die Punkte 2 und 3.
Art 5Was sehen wir da, wenn wir genau lesen?
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Wir dürfen sagen alles das sagen, was uns der Staat erlaubt. Das nennt sich dann Meinungsfreiheit. Prima!
Gerade vor dem Hintergrund von Charlie Hebdo kann man erneut ein übles Spiel sehen, das bei uns in Deutschland besonders deutlich sichtbar gespielt wird.
Gerade vor dem Hintergrund von Charlie Hebdo kann man erneut ein übles Spiel sehen, das bei uns in Deutschland besonders deutlich sichtbar gespielt wird.
Auf der einen Seite werden uns von den öffentlich-rechtlichen und anderen Massenmedien dauernd unvorstellbare Grausamkeiten von Moslems z. B. in Syrien, in Nigeria, oder in Paris u. a. vorgestellt, die aber – eigentlich nie was mit dem Islam zu tun haben!
Denn gegen den Islam darf man nichts sagen, wohl aber gegen: Grausamkeiten, von Leuten, die ihn nur falsch verstanden haben!
Gleichzeitig wird jedem bewusst oder meist unbewusst eingepeitscht, dass diese Grausamkeiten eben doch etwas mit dem Islam zu tun haben, weshalb auch zeitgleich mit den Geschehnissen bei Charlie Hebdo eine Studie der Bertelsmann-Stiftung vorgestellt wurde, die zeigt, dass die Angst der Deutschen vor dem Islam ständig wächst.
Man darf einerseits „Moslems nicht unter Generalverdacht stellen“, aber man soll sie alle genau beobachten, wie jüngst unser Innenminister sagte.
Gleichzeitig wird jedem bewusst oder meist unbewusst eingepeitscht, dass diese Grausamkeiten eben doch etwas mit dem Islam zu tun haben, weshalb auch zeitgleich mit den Geschehnissen bei Charlie Hebdo eine Studie der Bertelsmann-Stiftung vorgestellt wurde, die zeigt, dass die Angst der Deutschen vor dem Islam ständig wächst.
Double bind: Frau Merkle verurteilt die "Anti-Islam-Bewegung" sieht aber im Anschlag auf die Karikaturenzeichner von Charlie Hebdo "Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit, der durch nichts zu rechtfertigen sei" Screenshot von hier |
Man darf einerseits „Moslems nicht unter Generalverdacht stellen“, aber man soll sie alle genau beobachten, wie jüngst unser Innenminister sagte.
Die Toten von Charlie Hebdo waren „Helden“, wie man überall lesen kann, obwohl sie Karikaturen von Mohammed gemacht und gedruckt haben, aber die Leute von Pegida, deren Demonstranten keine Karikaturen hochhalten, sind ganz schlimm und müssen gestoppt werden.
Das sind paradoxe Botschaften, die geeignet sind, die Leute irre zu machen.
Genannt wird diese Methode Doppelbindungstheorie oder „Double-Bind“:
Die Doppelbindungstheorie beschreibt die lähmende, weil doppelte Bindung eines Menschen an paradoxe Botschaften oder Signale und deren Auswirkungen. Die Signale können den Inhalt der gesprochenen Worte betreffen, oder Tonfall, Gesten und Handlungen sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelbindungstheorie
Im besten Fall führen solche Botschaften zur sogenannten „erlernten Hilflosigkeit“ d. h. egal, was man macht, man kommt nie aus einer üblen Situation heraus, was schließlich zur kompletten Resignation und Abstumpfung führt.
So schafft man den idealen Bürger der neuen Weltgesellschaft. Er soll einfach die Klappe halten und nur denken, was ihm von der Weltregierung vorgekaut wird.
Damit man solche Paradoxien demnächst besser aushalten kann, wird von unseren „Weltführern“ gerade der „legale“ Drogenkonsum für alle vorbereitet.
Wer sich jetzt an „Brave New World“, „Schöne neue Welt“ erinnert fühlt: der Autor war der drogensüchtige Bruder des ersten extrem einflussreichen Direktors der UNESCO, Julian Huxley.
Zum Abschluss mein Lieblingsvideo mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, dem das ständige Dauerlächeln vergeht, sobald er an LGBT-Gegner denkt. Er erklärt genau, dass auch "religiöse Gründe" keinesfalls dazu berechtigen, LGBT-ler zu "diskriminieren". Was "diskriminieren" bedeutet, bestimmen übrigens auch die UN.
Siehe auch:
Vereinte Nationen starten noch nie dagewesene weltweite Menschenrechtskampagne für LGBT-Gleichheit – es wird eng für rechtgläubige Katholiken
und
Father Zuhlsdorf warnt Bischöfe und Priester in Amerika vor kommender Verfolgung oder: Was passiert, wenn Bäcker für "Homo-Ehen" keinen Kuchen machen wollen